Mit Änderung der FdSZH-Modulnorm wurde der Umbau alter Module erforderlich. Am 19.11.2011 traf sich daher der Freundeskreis fast geschlossen im Forsthaus des Stadtpark Vereins Hamburg e.V, um diese aufwendigen Arbeiten durchzuführen.
Allein mit der Anpassung der Modul-Kopfstücke war es jedoch nicht getan. Elektrische Leitungen mussten verlegt oder gar vollkommen neu installiert und mehr oder weniger alle Modul-Verpackungen um mehrere Centimeter verlängert werden. Erst am späten Nachmittag konnten die Module zusammengefügt und Probeläufe durchgeführt werden, welche die Erkenntnis brachten, dass es an den Modul-Übergängen Probleme gibt, die zu Entgleisungen und Entkupplungen von Zügen führten.
Am 25.02.2012 traf sich der Freundeskreis erneut. Diesmal in der großen Turnhalle des VLF Verein für Leibeserziehung und Freizeitgestaltung e.V. im ehemaligen Kirchenpauer-Gymnasium, um die festgestellten Mängel auszumerzen. Einen ganzen Tag dauerte es, bis eine ausreichende Betriebssicherheit aller zur Verfügung stehenden Module gewährleistet war.
Die Teilnahme an mehreren Modellbahn-Ausstellungen brachten weitere Erkenntnisse. So zeigte sich zum Beispiel, dass wechselnde Raumtemperaturen zu Verwerfungen an den Gleisen führen und dass die Vibration der Hallenfußböden die Betriebssicherheit der Modellbahnanlagen trotz sorgfältigster Modul-Montage beeinträchtigen können.
Ein entscheidender Fortschritt wurde erzielt, als man die auf den Modulen verlegten Gleise nicht nur mit Nägeln befestigte, sondern fest einschotterte, so dass sie sich nicht mehr ausdehnen und verziehen konnten. Mit der Idee von Kai Wüstermann, je Modul in den Gleisen zusätzlich eine nicht einmal einen Millimeter breite Dehnungsfuge vor zu sehen, war das Problem endgültig gelöst.
Um auf Ausstellungen höchstmögliche Sicherheit zu haben, wurden alle verfügbaren Module am 09.02.2013 in der VLF-Turnhalle noch einmal in unterschiedlichen Kombinationen zusammen gebaut. Nach
kaum mehr als zwei Stunden war die gut dreißig Meter lange Strecke betriebsbereit. Nicht ohne Stolz stellten die Erbauer fest, dass auch die Deutsche Bahn auf ihrem Streckennetz nicht mehr
Sicherheit bieten kann, als die Modulanlage des Freundeskreises. An diesem Tag wurde der Begriff ‘Unser erster richtiger Fahrtag‘ geboren.
Von 14 bis 16 Uhr hatte die Öffentlichkeit Zutritt. Ohne, dass hierfür besonders Werbung betrieben worden war, kamen zwischen einhundert und einhundertundzwanzig Besucher, die bewundernd vor Norddeutschlands größter Modulanlage in der Spurweite Z standen.
Um 17 Uhr wurde abgebaut und um 18:00 Uhr die Halle wieder dem VLF-Sportverein übergeben.Um 17 Uhr wurde abgebaut und um 18:00 Uhr die Halle wieder dem VLF-Sportverein übergeben.